Zur Zeit der Weinlese (4 und Ende)

Johannes 15

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Foto: Alex Schubert

Zur Zeit der Weinlese (3)

Matthäus 21

In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes: Hört noch ein anderes Gleichnis:
Es war ein Gutsbesitzer, der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.
Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seine Früchte holen zu lassen.
Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, wieder einen anderen steinigten sie.
Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.
Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn umbringen, damit wir sein Erbe in Besitz nehmen.
Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt: Was wird er mit jenen Winzern tun?
Sie sagten zu ihm: Er wird diese bösen Menschen vernichten und den Weinberg an andere Winzer verpachten, die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.
Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen und es ist wunderbar in unseren Augen?
Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.
Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die Früchte des Reiches Gottes bringt.

Foto: DWI

Zur Zeit der Weinlese (2)

Psalm 80

Einen Weinstock hobst du aus in Ägypten, *
du hast Völker vertrieben und ihn eingepflanzt.
Seine Ranken trieb er bis zum Meer *
und seine Schösslinge bis zum Eufrat!
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
es fressen ihn ab die Tiere des Feldes.
Gott der Heerscharen, kehre doch zurück, /
blicke vom Himmel herab und sieh, *
sorge für diesen Weinstock!
Beschütze, was deine Rechte gepflanzt hat, *
und den Sohn, den du dir stark gemacht!
Wir werden nicht von dir weichen. *
Belebe uns und wir rufen deinen Namen an.
Herr, Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her, *
lass dein Angesicht leuchten und wir sind gerettet.

Zur Zeit der Weinlese (1)

Buch Jesája, 5, 1-7.

1Ich will singen von meinem Freund,
das Lied meines Liebsten von seinem Weinberg.
Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe.
2Er grub ihn um und entfernte die Steine
und bepflanzte ihn mit edlen Reben.

Er baute in seiner Mitte einen Turm
und hieb zudem eine Kelter in ihm aus.
Dann hoffte er, dass der Weinberg Trauben brächte,
doch er brachte nur faule Beeren.

3Und nun,
Bewohner Jerusalems und Männer von Juda,
richtet zwischen mir und meinem Weinberg!
4Was hätte es für meinen Weinberg noch zu tun gegeben,
das ich ihm nicht getan hätte?
Warum hoffte ich, dass er Trauben brächte?
Und er brachte nur faule Beeren!
5Jetzt aber will ich euch kundtun,
was ich mit meinem Weinberg mache:
seine Hecke entfernen,
sodass er abgeweidet wird;
einreißen seine Mauer,
sodass er zertrampelt wird.
6Zu Ödland will ich ihn machen.
Nicht werde er beschnitten,
nicht behackt,
sodass Dornen und Disteln hochkommen.
Und den Wolken gebiete ich, keinen Regen auf ihn fallen zu lassen.

7Denn der Weinberg des Herrn der Heerscharen
ist das Haus Israel
und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust.
Er hoffte auf Rechtsspruch –
doch siehe da: Rechtsbruch,
auf Rechtsverleih –
doch siehe da: Hilfegeschrei.


Die 72. Deutsche Weinkönigin 2020 ist gewählt

Sie heißt Eva Lanzerath, ist Lehramtsstudentin und im rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiet Ahr beheimatet.
Wir gatulieren herzlich und zeigen hier, wie sie in ihrem Städtchen mit Jubel empfangen wurde.

Foto: DWI

Vorschau auf Musik bei uns

3. Oktober (Tag der Einheit) Volksliedersingen

4. Oktober Kruzianer singen (Reverie-Ensemble) – fällt leider aus

Zeit: jeweils 14 bis 16 Uhr

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner