„Aber dem Bösen dem schenkt er die Rut“

heißt es in der letzten Strophe im Lied „Bald nun ist Weihnachtszeit“ (um 1940), das in der nächsten Zeit  gesungen wird. Im nächsten Vers heißt es dann weiter: „Hoffentlich wird es im nächsten Jahr gut“. Das  hatten wir im letzten Jahr auch schon flehentlich ersingen wollen. Leider,  o tempora o mores. Um wie viel flehentlicher muss dieses Lied in diesem Jahr eigentlich erklingen.


Nikolaus und Krampus, Fritz Winkler;  Dresden, 1. Hälfte 20. Jh.; SKD

Der Krampus aus vorchristlicher Zeit ist bis heute wohl nur bei Bergvölkern bekannt. Wenn er wie z. Zt. im Erzgebirge als auch in der Sächsischen Schweiz vermehrt auftritt, dann ist er mit seinen Ziegenhörnern auf dem Kopf sehr bedrohlich. Aber mit Gottes und des Nächsten Hilfe ist dieser auch zu bändigen, wie Fritz Winkler zu malen weiß.  

IN EIGENER SACHE:
SAXQUARTETT DES WNZERS SUCHT ALTSAXOFON 2

O tempora O mores

rief schon Cicero aus. Wie lange ist das her? Verglichen mit den Inzidenzzahlen vom vergangen Jahr kann man auch sagen: dumm geboren  und nichts dazu gelernt. Es sind wir, die wir unten und wir die da oben.

Tod und König. Aus: „Totentanz von Basel“,  Grieshaber, Quelle: SKD
(Die Katholiken feiern heute das Fest zu Christkönig.)

Allerdings nach der SächsCoronaNotVO vom 19. November 2021 heißt es für die in § 10 für die Gastronomie:„Es besteht die Pflicht zur Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises… Zulässig ist die Öffnung für Publikumsverkehr täglich zwischen 06:00 Uhr und 20:00 Uhr“.

Um 20 Uhr haben wir eigentlich schon immer geschlossen. Sie dürfen also als 2G.

Das war’s wohl

Foto: eigen

in diesem Jahr 2021.

Geglühtes  gibt es bei uns frühestens ab dem dritten Weihnachtstag.

Reminiszenz und Ausschank

Diese Musik im RoggeAusschank war am letzten strahlenden Sonntag im Oktober.


Am Klavier Dr. Peter Kühn

Ganz so strahlend wird es heute am Sonntag nicht sein, aber wir öffnen bei noch vielen gelben Blättern. Nächsten Sonntag dürfte man nur noch vereinzelt welche vorfinden.

Lichter zu Allerheiligen und Chanukka

Auf katholischen Gräbern stehen zu Allerheiligen heute und Allerseelen morgen Lichter.

Das Lichterfest Chanukka begehen Juden seit 164 vor Christus aus Anlass der Wiedereinweihung des Tempels, der  nach der babylonischen Gefangenschaft von vor 2 ½ Tausend Jahren errichtet wurde und dessen heutige Klagemauer aus dieser Zeit stammt.

Menora

Zum Chanukka-Festessen kann es u. a. Kartoffel Latkes (viel Öl) mit Apfelmus geben. Kartoffelpuffer vom meiner Tante Anne waren wohl von dieser guten Sorte.

Weinberg im Nebel

Das war am Morgen des Tages unserer Rieslinglese. Danach schien nur noch die Sonne.

Foto: Johannes Rogge
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