Seit 50 Tagen – also ab Ostern – wehen die reparierten Kirchenfahnen wieder am Turm und grüßen weithin. Gottesdienste finden statt, wenn auch keine sonstigen Veranstaltungen.
Siehe auch das, was sich unter dem roten Dach verbirgt:
Das Dachtragwerk der Weinbergkirche Animation von Maria Wittmann und Max Rosenberger, Studenten des Bauingenieurwesens an der TU Dresden.
Wir öffnen erst, wenn die Inzidenz den Schwellenwert von 50 (fünf Tage hintereinander) unterschritten hat. Dann gelten ja keine so ganz einschneidenden und einschränkenden Bedingungen mehr. Das ist – so denken wir – ab Juni zu erwarten. Es bleibt im Außenbereich bis dahin ohnehin unwirtlich und ungastlich.
Napoleon musste nach Wein-Plus GmbH wie in der Zeit vor seinem Zwangsaufenthalt auf Wein aber nicht verzichten.
Wer das heutige Frankreich verstehen will, sehe sich Napoleon auf seinem letzten Weg durch den Arc de Triomphe und über die Champs Elysées im Jahre 1840 u. a. m. auf dem Blog von Dr. Wolf Jöckel an.
Im Register „Veranstaltungen 2021“ findet man die Planung für dieses Jahr. Die ersten Veranstaltungen sind leider nicht möglich, aber alle werden wohl nicht ausfallen müssen.
Nach bisherigem Kenntnisstand haben wir gegen Corona gewonnen, wenn 70% der Bevölkerung durch eine Impfung immun ist. Bis dahin ist von allen allergrößte Vorsicht vonnöten. Wer diese Vorsicht nicht walten lässt, setzt letzten Endes darauf, dass über kurz oder lang 70% der Bevölkerung sterben. Der Rest lebt dann ohne Pandemiegefahr in einer querdenkend-freien Welt.
Wie Ulla Hahn in „Gedichte fürs Gedächtnis“ (DVA 1999, Seite 77) schrieb, nahm der geborene Adlige Nikolaus Lenau bettelnde Zigeuner mit in ein Wiener Bierhaus und bewirtete diese. Im Gegenzug wurde ihm vorgespielt.
So ist erklärlich, dass Lenau „Drei Zigeuner fand ich einmal“ im Jahre 1838 dichtete. Die Vertonung des Gedichtes erfolgte aber erst 1911 und ist eines meiner Lieblingslieder.
Drei Zigeuner fand ich einmal liegen an einer Weide, als mein Fuhrwerk mit müder Qual schlich durch die sandige Heide.
Hielt der eine für sich allein in den Händen die Fiedel, spielte, umglüht vom Abendschein, sich ein feuriges Liedel.
…
Nach den Zigeunern lange noch schau’n mußt‘ ich im Weiterfahren, nach den Gesichtern dunkelbraun, nach den schwarzlockigen Haaren.