Weinernte abgeschlossen

Die Weinernte in Deutschland, Pillnitz und auch bei uns ist abgeschlossen. Seit längerem haben wir dieses Mal gesunde reife Trauben gelesen. Und viele.

Wir wissen, dass das nächstes Jahr wieder anders sein kann. Aber das ist ein altes Problem.

Jesaja erzählt:
Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit edlen Reben. Er baute in seiner Mitte einen Turm und hieb zudem eine Kelter in ihm aus. Dann hoffte er, dass der  Weinberg Trauben brächte, doch er brachte nur faule Beeren.

Jetzt aber will ich euch kundtun, was ich mit meinem Weinberg mache: seine Hecke entfernen, sodass er abgeweidet wird; einreißen seine Mauer, sodass er zertrampelt wird. Zu Ödland will ich ihn machen. Nicht werde er beschnitten, nicht behackt, sodass Dornen und Disteln hochkommen. Und den Wolken gebiete ich, keinen Regen auf ihn fallen zu las

Die Gedanken kommen einen wie dem Jesaja, wenn es weiter so trocken und der Pflanzenschutz erheblich eingeschränkt werden soll. Dann geht eine jahrhundertealte Kultur zu Ende.

Quelle: SKD

Pirna mit der Marienkirche und dem Sonnenstein, Blick über die Elbe aus nordöstlicher Richtung, im Vordergrund Weinernte.

RoggeAusschank

ab jetzt von weitem besser sichtbar, aber weiterhin in Gelb.

Und mit dem Wappen unserer Weinbaugemeinschaft Pillnitz.

Aus alt mach neu

Vergangenheit 
Gegenwart

who is who

Foto: Mathias Mehling (https://runningriot.de/)

Ralf Minge und Winzer im RoggeAusschank ohne Ausschank am 08.August 2023. Man sieht, es geht auch ohne.

Quo vadis, deutscher Steillagenweinbau?

Dresdner Elbhänge, Dinglingers Weinberg am 3. August 2023

Goldriesling

Aus: „F.A.Z. Weinselection – 18 Weine aus Deutschen Weinregionen“

Beinahe im Stillen ereignet sich in Deutschland eine Revolution: Die deutschen Winzerinnen und Winzer erzeugen immer bessere Weine. Und so kommt es, dass es in den 13 Weinbauregionen hervorragende Weine zu entdecken gibt u. a. einen von der Winzergenossenschaft Meißen:
„Die Trauben des Goldrieslings stammen von vielen versprengten Parzellen in den Meißner Elbterrassen mit ihren Granit- und Lösslehmböden. Es gibt weltweit nur 27 Hektar Goldriesling – die Trauben wurden selektiv von Hand gelesen mit sehr niedrigen Erträgen.
Verhaltener Duft nach Äpfeln und erdigen Akzenten. Im Mund mit runder Säure und Aromen, die an feine Mirabellenfrucht und Rubinette-Äpfel erinnern. Ein Hauch Grapefruit und Zitruszesten. Der Goldriesling bleibt elegant und zurückhaltend am Gaumen mit milder Säure und cremiger Textur im Finale.“  Soweit die FAZ.

Der  Meißner Goldriesling von 2021 der Winzergenossenschaft Meißen ist dort aber ausverkauft und womöglich schon aus obigen Gründen ausgetrunken. Aber der von 2022 ist in den Flaschen und kann bei uns erworben werden.

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