Da hatte man Zeit für Gedanken: Wenn sie präventiv im Totalen leben wollen, dann müssen sie auch am RoggeAusschank vorbei gehen. Vorsichtshalber sei ergänzend und im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams angemerkt: Wein ist schädlich. Bisher dachte man und das war klar, wer viel zu viel trinkt, dann ist es auch zum eigenen Schaden. Machen wir uns nichts vor, dieser stirbt statistisch eher als der Nichttrinker. Aber wer möchte nicht auch mal trunken als auch ekstatisch sein. Der ständige Suff und der ständige Joint ist ja das Problem.
Garofalo, Der Triumph des Bacchus, Quelle SKD
Neulich ging durch die Medien ein Schrei: Wein ist grundsätzlich und selbst der kleinste Tropfen gefährlich. Also, wenn sie bei uns im RoggeAusschank einkehren, dann sagen Sie nicht, das hätten sie nicht gewußt. Wenn sie nicht einkehren und auch sonst so was von gesund leben, dann erhöht sich ihre Lebenserwartung um 13 Jahre, konnte man auch in letzter Zeit lesen. Das bedeutet aber, ohne dass das gesagt wurde, 13 Jahre ist auch länger zu arbeiten. Und eigentlich müsste man ehrlicherweise der Vollständigkeit halber noch hinzufügen: Man ist auch 13 Jahre länger dement. In den Zeiten von Kraftwerk und Rammstein sind ja Operetten leider schon fast vergessen, auch der Liedruf aus einer solchen: Glücklich ist, wer vergisst.
Die Alternative zur TotalPrävention gibt es aber noch. Wie lange, das ist die Frage?
Die Balkanroute ist auch beim Wetteraufzug nicht geschlossen, so dass es erst einmal kräftig regnet und auch windet. Ab Samstag später Vormittag bis Sonntag zum Abend zu ist eine regenfreie Zeit angesagt, aber natürlich ist es nass und ziemlich frisch.
Wir öffnen sicher und schenken dann aus, wenn es denn überhaupt geht. Die beiden Musiken am Samstag und Sonntag haben wir aber gestrichen.
Wenn sie sich aber merken wollen. Am übernächsten Sonntag, den 22. September holen wir die eine Musik mit dem SaxQuartett des Winzers nach (natürlich nur bei Wetter). Die Samstagmusik ist angefragt.
CDF Das Kreuz im Gebirge (Tetschener Altar), Quelle: SKD
Der Boden des Bilderrahmens zeigt den goldnen Zweig eines Weinstocks und eine große goldene Ähre. Beides erzählt von der Kraft der Erde. In der Mitte des Bodens ein Strahlenkranz und in dessen Mitte ein Dreieck, das Symbol des dreifaltigen Gottes.
Und darüber? In dieser Zeit dichtet Josef von Eichendorff: O Trost der Welt, du stille Nacht! / Der Tag hat mich so müd gemacht, / Das weite Meer schon dunkelt, / Laß ausruhn mich von Lust und Not, / Bis daß das ewige Morgenrot / Den stillen Wald durchfunkelt.
Auf dem Rahmen des Bildes ganz oben über dem Kopf eines Engels findet das Dreieck des dreifaltigen Gottes seine Entsprechung im Morgenstern.