Aphorismus # 193 Herzlichen Glückwunsch

Am 09. Mai d. Jahre vor 80 Jahren wurde die Winzergenossenschaft Meissen gegründet. Seit diesem Ereignis gibt es auch die braune Schlegelflasche, die sächsische Keule.

Kein Zweifel, ein großes Ereignis für den sächsischen Weinbau. Schon deshalb, weil in Deutschland  neben dem Orgelbau und der Falknerei der Genossenschaftsgedanke seit 2016 zum Immatriellen Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Fragt man nach den damaligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, dann darf aber auch erinnert werden.

Es sind auch 80 Jahre und einige Tage her, dass die österreichischen Weinbaugebiete zu den deutschen dazu kamen.

Und es werden in einem halben Jahr auch 80 Jahre her sein, dass in Deutschland die Synagogen brannten.

Alle jüdischen Weinhändler – vor allem in den westlichen Weinanbaugebieten gab es nicht wenige – wurden spätestens danach völlig aus dem Wirtschaftsleben verdrängt. Und wie in Kirchheim an der Eck schon 1935 wurden Winzergenossenschaften auch gegründet, um von jüdischen Weinhändlern unabhängig zu werden.

Zurück zur Keule, die Form kann ja bleiben, aber die Farbe hätte ich zum 80. Jahrestag ihrer Entstehung, wenn auch nur in diesem Jahr, geändert.

Nach dem WeinWanderWochenende

ist schon am 01. Mai ab 15 Uhr bis 17 Uhr im Ausschank Rogge:

 

Klavichord und Saxofon

 

Am Klavicord Dr. Peter Kühn und das Saxophon ist das des Winzers. Alles unter dem Motto: Nicht Body-Mass-Index sondern Freude-Index. Dieser steigt bekanntlich bei Musik und Pillnitzer Wein.

 

Wo bitte geht’s zum Krippenspiel?

Dies hat zwar nichts mit Wein zu tun, war aber dennoch ein bemerkenswertes Adventsschauspiel.

Schafe in DresdenSchafe in DresdenSchafe in Dresden

Albertbrücke in Dresden, 2. Advent 2010

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