Im späteren Rom feierte man jeweils am 25. Dezember den Geburtstag des unbesiegbaren Sonnengottes Sol invictus.
Aber warum den Geburtstag am 25. und nicht am 21. Dezember begehen? An diesem Tag siegt die Sonne und hat am 25. Dezember schon seit vier Tagen gesiegt. Vielleicht lässt es sich so erklären: Natürlich war der Sieg der Sonne, die Sonnenwende am 21. Dezember. Am 22. Dezember war man sich mit Blick zur Sonne gegen den Hügel aber noch nicht sicher, ob dieser Sieg tatsächlich eingetreten war. Aber am 23. Dezember war auch der Letzte überzeugt, vorgestern war das besagte Ereignis. Also dann wird morgen am 24. Dezember das Fest vorbereitet und am 25. Dezember begangen.
Aus diesem römischen Fest wurde schon bald nach der Einführung quasi durch eine Umwidmung das Weihnachtsfest. Christus als die Sonne, als der, der Licht in die Welt bringt.
Nachstehend Christus als unbesiegbarer Sonnengott (Sol invictus) in der vatikanischen Nekropole: Mit Heiligenschein und Strahlenkranz in einem von Osten nach Westen fahrenden Sonnenwagen, in der linken Hand die Weltkugel (Quelle: Infosperber ).