Aphorismus # 196

Das waren am letzten Sonntag bei schönstem hellklarem Frühsommerlicht zwei Laienmusiker.

Hingewiesen wird auf
Sonntag, den 16. September  d. J.
von 14 bis 16 Uhr
Da kommen mit Saxofon und Klavichord die zwei studierten Berufsmusiker
Philipp (Sax) und Marcel (Klavichord).

Der Ausschank beginnt aber wie üblich 12 Uhr.

Saxofon und Klavichord

Der angekündigte Rogge-Ausschank zum EHF ist ja buchstäblich ins Wasser gefallen. Nun wird ernachgeholt an diesem Wochenende:
Sonntag ab 16 Uhr bei dem vorausgesagtem schönen Wetter Klavichord und Sax.

Herzliche Einladung.

 

 

Weinfilm zeigt Schönheit der Sächsischen Weinstraße

als Trost für ein zu nasskaltes EHF. „Des Winzers Schwur“ einfach ansehen.

ENDLICH MAL WIEDER EHF

Wenn Sie zu uns, dem Rogge-Ausschank kommen wollen, dann Sind Sie gern gesehen. Die  Pforte  ist jeweils ab 12 Uhr geöffnet.

An beiden Tagen ist das Sax des Winzers zu hören, am Sonntag ab 16 bis 18Uhr dann auch mit dem Klavicord des Dr. Peter Kühn.

Leider, leider steht alles unter dem Vorbehalt des Regenwetters.

Aphorismus # 195 Als sein Herz vom Wein bewegt war

Wie man die Menschen lieben soll, habe ich von einem Bauern gelernt. Der saß mit andern Bauern in einer Schenke und trank. Lange schwieg er, wie die andern alle. Als aber sein Herz vom Wein bewegt war, sprach er seinen Nachbarn an: ,Sag du, liebst du mich oder liebst du mich nicht?‘ Jener antwortete: ,Ich liebe dich sehr.‘ Aber er sprach wieder: ,Du sagst, ich liebe dich, und weißt doch nicht, was mir fehlt. Liebtest du mich in Wahrheit, du würdest es wissen.‘ Der andere vermochte kein Wort zu erwidern, und auch der Bauer, der gefragt hatte, schwieg wieder wie zuvor. Ich aber verstand: Das ist die Liebe zu den Menschen, ihr Bedürfen zu spüren und ihr Leid zu tragen“ (Rabbi Mosche Leib).

Aphorismus # 194

Theke – Antitheke – Syntheke

von Robert Gernhardt

Beim ersten Glas sprach Husserl:
„Nach diesem Glas ist Schlusserl.“

Ihm antwortete Hegel:
„Zwei Glas sind hier die Regel.“

„Das kann nicht sein“, rief Wittgenstein,
„Bei mir geht noch ein drittes rein.“

Worauf Herr Kant befand:
„Ich seh ab vier erst Land.“

„Ach was“, sprach da Marcuse,
„Trink ich nicht fünf, trinkst du se.“

„Trink zu“, sprach Schopenhauer,
„sonst wird das sechste sauer.“

„Das nehm ich“, sprach Bloch,
„Das siebte möpselt noch.“

Am Tisch erquoll Gequitsche,
still trank das achte Nitzsche.

„Das neunte erst schmeckt lecker!“
„Du hast ja recht, Heidegger“,

rief nach Glas zehn Adorno:
„Prost auch! Und nun von vorno!“

 

 
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