Januar 821 – Januar 2021 Vor 1 200 Jahre Beginn des Bürgerkrieges im Ostrom
Die Folge dieses Bürgerkrieges war eine dauerhafte Schwächung des oströmischen Reiches und ein Vordringen der Muslime bis Sizilien. Vor fast 500 Jahren (1526) konnten die Osmanen beim ungarischen Mohacz (1526) noch zurück gedrängt aber nicht entscheidend geschlagen werden. Vor knapp 350 Jahren (1683) standen diese sogar vor Wien. Dort wurden sie allerdings mit uns Sachsen endgültig geschlagen und weit zurück gedrängt.
Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen kehrte siegreich heim. Der Türkenbrunnen am Neumarkt in Dresden und die im Jahr 1683 geschaffene Sandsteinfigur der Siegesgöttin Victoria erinnern an diesen Sieg.
Zu der gleichen Zeit vor 1 200 Jahren – welche Parallelität – zerfiel auch das Karolingische Reich – quasi in die Fußstapfen des schon lange untergegangenen weströmischen Reiches getreten – in das, was später Frankreich und Deutschland ausmachten als auch in das, was zwischen diesen Beiden lag. Um dieses mittlere Gebiet wurden noch bis in die allerjüngste Vergangenheit zwischen Frankreich und Deutschland erbitterte Kriege geführt.
Die Zeiten von Karl dem Großen bis heute überdauert haben allerdings die Straußenwirtschaften. In der Landgüterverordnung von 791 n. Chr. hat der Kaiser den Weinbauern den Ausschank eigener Weine und den Verkauf einfacher Speisen erlaubt oder soll diesen erlaubt haben (weil es denn nicht so ganz sicher ist). Das gilt bis heute und ist in den Gaststättengesetzen entsprechend geregelt.
In der östlichsten Weinanbauregion Sachsen gelten die Straußwirtschaften allerdings noch als Rarität, rund 20 sind es bislang, heißt es beim DWI (aktuell ist das aber nicht).