Väter und Weihnachten

Dieser Tage wird eine Studie bekannt, die in Großbritannien untersucht hat, welche Kosten Kinder und Jugendliche, die keine sichere Bindung an die Eltern hatten, für Ausgleichsmaßnahmen jeglicher Art verursachen. Das Ergebnis hat die Fachleute wegen der Höhe der Kosten sehr überrascht. Die Kosten waren sogar am allerhöchsten dann, wenn keine sichere Bindung an den Vater vorhanden war. Umgekehrt bedeutet das für Kinder mit einer sicheren Bindung an den Vater, dass diese ziemlich gut durch das Leben trotz aller möglichen Unbill kommen.

Nun feiern wir die Geburt eines Kindes, das gleich zwei Väter hatte. Einen für das irdisch-notwendige, den Josef, und einen für das Himmlische, den Gottvater. Zu beiden hatte  es eine feste Bindung, vor allem als Erwachsener dann zu dem Letzteren, mit dem er im Gebet in einem regen Austausch stand, weil es um mehr als Essen und Kleidung ging. Und spätestens im Garten von Gethsemane wurde ihm im Gebet mit seinem himmlischen Vater klar, dass er den Tod für uns alle auf sich nehmen musste. Dafür hat sein Vater ihn auch auferstehen lassen.

Mit Weihnachten beginnt wieder der Lauf von dieser Geburt bis zu diesem Tod und dieser   Auferstehung.  Frohe Weihnachten für den Zauber dieser Geburt aber erst einmal. Jedoch wissen wir, das Wichtigste kommt ja noch am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang.

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